Geschichte

1937 Gründung (Siedlung) des landwirtschaftlichen Betriebs von Jakob und Frieda Kramm. Ackerfläche 12,5 Hektar. Der Nibelungenhof erhält seinen Namen durch die Verbindung zur früheren Heimat Rheinhessen und Alzey. Auch die Kinder der damals noch sehr jungen Familie trugen Namen aus der Nibelungensaage, Volker, Liesel, Gudrun und Gunther Kramm.

1944 Am 24. Dezember verstirbt Jakob Kramm im Krieg in Ungarn. Frieda Kramm führt von nun an den Betrieb mit ihren Kindern.

1968 Betriebsübergabe an Gunther und Gerlinde Kramm.

1970 Beginn des Anbaus von Feldgemüse und Kräuter für die Weiterverarbeitende Industrie.

Erstkontakt und Frischwarepoduktion für „KräuterMix“.
Der Grundstein einer Familienfreundschaft und bis heute andauernden Geschäftsbeziehung wird gelegt.

1976 Bau einer Maschinenhalle.

1988 Hallenbau und Inbetriebnahme der ersten Bandtrocknungsanlage für Kräuter.

Einsatz der ersten gezogenen Schnittlaucherntemaschine. Das Erntesystem ist zweireihig und schneidet den Schnittlauch bei der Ernte in 3mm – 5mm Röllchen. Leistung ca. 1,5 t/Std

1990 Gründung der Gunther Kramm & Sohn GbR.

1990 Hallenbau und Inbetriebnahme der Schockfrostanlage.

1991 Anschaffung einer zweiten Schnittlaucherntemaschine.

1992 Erweiterung der Kräutertrocknungsanlage.

1995 Bau einer Maschinenhalle.

1995 Erneuerung der Schneid.-und Sortierlinie für Kräuter.

1996 Konstruktion und Bau eines Mähladers für die Kräuterernte. Arbeitsbreite 5,50m, Leistung ca. 30 t/Std.

1997 Bau der Tiefkühlhäuser (Lager).

Die erste selbstfahrende Schnittlaucherntemaschine wird entworfen und gebaut. Das Erntesystem ist vierreihig und hat eine Leistung von ca. 3,5t Schinttlauchröllchen pro Stunde.

1997 Inbetriebnahme der Kräutertrocknungslinie II.

1999 Erweiterung der Kräutertrocknungslinie II.

1999 Inbetriebnahme der Kräuterbearbeitungsanlage (reinigen, fraktionieren, abpacken).

2001 Hallenbau (Lager Trockenkräuter).

2002 Das HACCP – Konzept wird eingeführt.

Erweiterung der Kräuterbearbeitungsanlage.

2003 Erweiterung der Tiefkühlbearbeitungsanlage.

2004 Renovierung und Neubau der Betriebsgebäude (Büro, Aufenthalts.- und Schulungsraum, Unterkünfte für Saisonkräfte usw.).

2005 Kräuterproduktion ca. 5500 Tonnen Frischware auf ca. 240 Hektar Ackerfläche.

2006 Anschaffung einer Farbsortiermaschine für Kräuter.

2007 Betriebsübergabe an Jörg und Sonja Kramm.

2009 Erweiterung der Kräuteraufbereitungslinie mit einer zweiten Farbsortiermaschine.

2010 Inbetriebnahme einer Biomassefeuerungsanlage zur CO2-neutralen Energieversorgung der Trocknungsanlage.

2012 Entwicklung und Bau eines Sägerätes für die Kräuter aussaat (6m Arbeitsbreite)

GPS gesteuerte Lenkeinheiten für unsere Traktoren werden angeschafft. Durch die exakten Spurabstände wird die Ausbringung von Dünge- u. Pflanzenschutzmitteln wesentlich genauer und die mechanischen Pflegearbeiten können dichter an der Kulturreihe durchgeführt werden. Es werden Betriebsmittel eingespart und die Traktorfahrer entlastet.

Inbetriebnahme eines neuen CO2 Gastank für die Frostanlage, mit 30 t Lagerkapazität.

2013 Beginn der Zusammenarbeit mit einem Bio Landwirt. Die Küchenkräuter sind ab jetzt auch in Bioqualität verfügbar.

2014 Ausbau der Beregnungstechnik, in den letzten 2 Jahren wurde in 7 neue Beregnungsanlagen investiert.

2015 Die zunehmende Trockenheit und längere Trockenperioden veranlassen weitere Investitionen in Berergnungstechnik. Darunter wird das System „RainDancer“ eingeführt. Die Beregnung kann von nun an mit dem Smartphone kontrolliert und gesteuert werden.

Beginn der Entwicklung einer neuen und Leistungsstärkeren Schnittlaucherntemaschine.

2016 Inbetriebnahme der neuen Schnittlaucherntemaschine. Das Erntesystem ist achtreihig und hat eine Leistung von ca. 5,5t Schnittlauchröllchen in der Stunde.

Einführung einer neuen Ackerschlagkartei. Alle Ackerbaulichen Maßnahmen werden digital geplant und dokumentiert.

Durch das anschaffen neuster Maschinen in der Hacktechnik kann nun Unkraut bestens mechanisch mit Hackkombinationen, Striegel oder Reihengrubber bekämpft werden.

2018 Ein Wetterjahr mit vielen Rekorden. Extrem lang anhaltende Hitze und fehlender Niederschlag erschwerten die Saison. Es wurden insgesamt 650.000 m3 Wasser zur Bewässerung benötigt.

Beginn mit dem Anbau von Reis auf einer Fläche von 1,10 ha. Der im Jahr 2018 erfolgte Versuch hat dank passender Bedingungen geklappt, der Reis wurde Regional vermarktet.

2019 Sanierung der Hof- und Dachflächen sowie der Fassaden auf dem Nibelungenhof.

Anschaffung einer neuen Schäl- und Reinigungsmaschine für Reis.

Start mit dem Nachhaltigkeitsprojekt „Gemeinsam mit der Natur, für die Natur“. Blühpatenschaften können erworben werden welche der Unterstützung und dem Erhalt der biologischen Vielfalt dienen.

2021 Der Nibelungenhof wird Vermehrungsbetrieb für Saatgetreide.

Das erste Jahr mit der 4.Generation auf dem Nibelungenhof.

Einige Investitionen in den Maschinenpark, darunter die Anschaffung eines neuen Leistungsstarken Traktors und einer Kurzscheibenegge.

2022  Anschaffung einer neuen Selbstfahrerspritze.

Kauf eines neuen Düngerstreuers. Fehlstellen, Überlappungen und somit zu hohe Dosierungen von Düngemitteln werden durch Section Control auf ein Minimum reduziert.

2023 Weitere Investitionen in den Maschinenpark darunter ein neuer Striegel und Pflug.